In nur 20 Tagen schaffte es ein 23-jähriger Franzose in Norwegen unglaubliche 25-mal wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt zu werden. Dafür musste sich der junge Mann nun vor einem Gericht in Oslo verantworten und wurde zu 21 Tagen im Gefängnis und einem Führerscheinentzug von einem Jahr verurteilt.

Das schwerwiegendste Vergehen erfolgte dem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Urteil zufolge am 20. Februar, als der Franzose am Steuer eines Kia mit 113 Stundenkilometern in einer 70-km/h-Zone unterwegs war. Der 23-Jährige habe „eine Gefahr für den Verkehr“ dargestellt, befand das Gericht in Oslo.

Immer wieder von der gleichen Radaranlage geblitzt

Der junge Mann, der vor etwas mehr als einem Monat auf der Suche nach einem Job in das skandinavische Land gekommen war, wurde zwischen dem 6. und 25. Februar insgesamt 25 Mal mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt, wie die örtliche Presse berichtete. Laut der Zeitung „Aftenposten“ wurden die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen von fest installierten Radaranlagen erfasst, von deren Existenz der Fahrer nichts wusste.

Aufgrund seines umfassenden Geständnisses wurde dem Franzosen eine Verkürzung der Gefängnisstrafe von 24 auf 21 Tage gewährt. Allerdings muss der Raser auch ein Jahr lang auf seinen Führerschein verzichten.