Kaum hat Mercedes den GLB vom Stapel gelassen, schon machen die Affalterbacher dem SUV Beine: AMG implantiert dem Siebensitzer den aus der Kompaktfamilie bereits wohlbekannten 2-Liter-Vierzylinder-Turbo, der 306 PS und 400 Newtonmeter maximales Drehmoment leistet.

Damit marschiert der GLB 35 mit der serienmäßigen Launch Control von Null auf 100 km/h in 5,2 Sekunden. Die Achtgangautomatik versteht sich auf die kommode Gangart, sprotzt beim Herunterschalten auch fröhlich mit Zwischengasstößen.

Ab Werk mit an Bord ist das AMG-Fahrwerk, darüber rangiert das adaptive mit elektronisch geregelter Dämpfung. Die elektromechanische Lenkung ist variabel übersetzt: Bei hohen Geschwindigkeiten nimmt die Unterstützung ab, bei niedrigeren Geschwindigkeiten wird sie kontinuierlich gesteigert. Mit zum Paket gehören Allradantrieb, der abhängig vom gewählten Modus des dreistufigen ESP arbeitet, und fünf Fahrprogramme.

Aufbauend auf der Ausstattungsline AMG hat der GLB ein paar optische Leckerbissen parat: die exklusive Kühlerverkleidung, der Frontsplitter, die Heckschürze mit zwei runden Einzel-Endrohrblenden und der Dachspoiler. In den Radhäusern stecken Felgen mit 19 bis 21 Zoll.

Im Innenraum finden wir schwarze Sportsitze mit roter Doppelziernaht sowie rote Sicherheitsgurte. Das Infotainmentsystem beherrscht drei AMG-spezifische Anzeigestile: „Klassisch“, „Sportlich“ oder „Supersport“. Das Sportlenkrad ist nach unten abgeflacht, sein Kranz mit perforiertem Leder und roten Kontrastnähten überzogen.

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