Lange haben sie sich gewunden. Bis vor nicht allzu langer Zeit noch angekündigt, mit sauberen Verbrennungsmotoren und Hybridisierung das Auslangen zu finden. Aber die verschärften CO2-Normen gehen an keinem Hersteller spurlos vorbei und so bringt auch Mazda Mitte 2020 sein erstes Elektroauto auf den Markt, das ab Oktober online reserviert werden kann. Und sicherlich nicht das letzte: Wurde der Erstling noch in Eigenregie entwickelt, teilen sich die weiteren Modelle eine Basis aus dem gemeinsamen Stromer-Projekt mit Toyota und Subaru.

Wieder zurück zum Erstling: Von dem ziehen die Japaner auf der Heimmesse in Tokyo im Oktober das Tuch. Was die Größe angeht, liegt er in der Liga des kleinen Crossovers CX-30, soll sich aber optisch doch deutlich von ihm unterscheiden. Interessant ist die Wahl der relativ kleinen 35,5-kWh-Batterie, die für eine Reichweite von rund 250 Kilometern gut sein soll.

Aber auch das ist schnell erklärt, denn es wäre kein Mazda, würde er nicht seinen eigenen Weg gehen. Der Stromer bekommt nämlich als Reichweitenverlängerer einen Verbrennungsmotor mit auf den Weg, der dann einspringt, wenn es auf die Langstrecke geht und es keine Ladesäulen gibt. Der ist quasi die Spezialität des Hauses: und zwar ein Wankelmotor.

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