Ob und wie leistbares Wohnen für alle möglich ist, darüber wird aktuell gerade wieder einmal heftig diskutiert. Wie teuer sind Mietwohnungen  derzeit aber tatsächlich? Die Onlineplattform ImmobilienScout24  hat dazu die österreichweiten Angebotsdaten ausgewertet und kam zu folgendem Resultat:

Die Hauptstadt, eine Nummer für sich

Die Bundeshauptstadt, so zeigt die Auswertung, zählt bei neuen Mietwohnungen nach wie vor zu den Spitzenreitern: Mehr als jede zweite Wohnung, nämlich 55 Prozent, liegt in Wien über dem "Schwellenwert" von 1000 Euro (gemeint sind Angebotspreise, ohne Betriebskosten). Fast 8 von 10 Wohnungen in Wien kosten mehr als 800 Euro Miete pro Monat.

Weniger als 600 Euro im Süden

Nicht ganz so schlimm ist es derzeit in Tirol und Salzburg, wo etwa 7 von 10 Wohnungen im oberen Preissegment ab 800 Euro liegen. Günstiger der Süden: In Kärnten und im Burgenland berappt man bei etwa 5 von 10 der neuen Mietwohnungen weniger als 600 Euro pro Monat, in der Steiermark bei etwa 4 von 10.

Gebrauchte Immobilien

Bei den gebrauchten Mietwohnungen kostet in Salzburg etwa jede zweite Wohnung mehr als 800 Euro pro Monat. In Tirol liegen etwa 6 von 10 Wohnungen bei einer Miete über 800 Euro, in Wien sind es mehr als 7 von 10 angebotenen Wohnungen. Im Süden zeigt sich ein genau umgekehrtes Bild: Jede zweite Wohnung in der Steiermark ist um 600 Euro oder weniger zu haben, in Kärnten und im Burgenland sind sogar mehr als 60 Prozent der Wohnungen um 600 Euro oder weniger zu mieten.