Walter Temmel war zwar noch ein kleiner Stöpsel, als seine Eltern ihr Wohnhaus 1980 verkauften und in das Gebäude dahinter zogen, aber trotzdem hing sein Herz weiterhin an dem alten Bauernhaus, das zu den ältesten Liebochs zählt. Kein Wunder also, dass er und seine Frau Kerstin 37 Jahre später, als es wieder zum Verkauf stand, wussten: „Jetzt müssen wir zuschlagen.“ – „Vor allem für meinen Mann war es eine emotionale Angelegenheit. Hätten wir es nicht gekauft, wäre es abgerissen worden und stattdessen hätte man Wohnungen gebaut“, erklärt Kerstin Temmel in der heimeligen Stube des Cafés, das im Rahmen des Umbaus entstand.