Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl begrüßt den Vorstoß der Landesregierung für ein professionelles Standortmarketing durch die Kärnten Werbung, die „die mit Abstand größte Erfahrung in der Bewerbung und Vermarktung“ habe. Der Aufholbedarf sei groß, „die jahrelange Untätigkeit hat uns viel Präsenz und Chancen im harten Wettbewerb der Regionen“ gekostet, so Mandl. Der Aufholprozess werde daher „teuer und schwierig.“

Allein für Tourismus 10 Millionen Euro

Das nunmehr zugesagte Budget des Landes - die Kleine Zeitung berichtete exklusiv - könne nur als "homöopathisch" bezeichnet werden, sagt Mandl. „Wir wissen, dass wir mit einem Marketingbudget allein für den Tourismus von rund zehn Millionen Euro pro Jahr im Vergleich zu anderen Destinationen nur sehr überschaubar agieren können. Für den gesamten Wirtschafts- und Lebensstandort eine Million anzusetzen, folgt dem Volksmund, der sagt: Der Wille steht fürs Werk. Ich hoffe sehr, dass der politische Wille in den kommenden Jahren dem Ausmaß der Aufgabe angemessener sein wird."