Der steirische Technologiekonzern Andritz AG konnte im ersten Halbjahr ihren Gewinn und ihren Umsatz – trotz zunehmend trüber gesamtwirtschaftlicher Kulisse – kräftig steigern. Auch der positive Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt, der Auftragsstand ist mit einem Volumen von 10,6 Milliarden Euro noch immer sehr hoch. Viele steirische Industrie-Unternehmen spüren die Konjunkturschwäche ganz massiv, wie zuletzt eine aktuelle Konjunkturumfrage gezeigt hat. Wie präsentiert sich die Lage an den steirischen Andritz-Standorten? Wir haben bei Vorstandschef Joachim Schönbeck nachgefragt.
Andritz-Chef Joachim Schönbeck
"Im Wettlauf um die Standorte wird es für Europa schwierig"
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld trübt sich – auch für die steirische Industrie – zusehends ein. Das größte Industrieunternehmen mit Hauptsitz in der Steiermark, die Andritz AG, konnte dem Gegenwind bisher trotzen. Vorstandschef Joachim Schönbeck über die Auslastung in Graz und Weiz, Akquisitions- und Investitionspläne sowie Sorgen um Europas Wettbewerbsfähigkeit.
© (c) Juergen Fuchs (FUCHS Juergen)