In Österreich wurde in den ersten drei Monaten des Jahres um ein Fünftel mehr Autos zugelassen als von Jänner bis März 2022. Konkret waren es 63.052 Pkw. Die Gesamtzahl aller neu zugelassenen Kraftfahrzeuge stieg um 18 Prozent auf 85.563 Stück. Wobei vor allem im März die Zulassungszahlen in die Höhe schnellten, sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Weniger als ein Drittel der Pkw-Neuzulassungen erfolgten von Privatpersonen. Die Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stiegen um mehr als 40 Prozent auf 28.311. Somit beträgt ihr Anteil an den Neuzulassungen bereits 45 Prozent. Wobei 11.235 Pkw auf Fahrzeuge mit Elektroantrieb entfielen. Das entspricht einer Zunahme um 56,8 Prozent. Allerdings liegt hier der Anteil privater Halter nur bei 23 Prozent.

Zuwächse auch bei Hybrid-Fahrzeugen: Bei den Pkw mit Hybrid-Benzin-Antrieb gab es ein Plus von 35 Prozent auf 13.229 Pkw, bei Hybrid-Diesel-Antrieb mit 3845 Pkw ein Plus von 22 Prozent. Im Vergleich dazu bescheiden fielen die Steigerungsraten bei herkömmlichen Pkw aus: Mit 21.961 Benzin-betriebenen Pkw gab es hier einen Anstieg um 7,7 Prozent und mit 12.780 neu zugelassenen Diesel-Pkw gab es in dieser Gruppe ein Plus von 7,8 Prozent.

VW und wieder VW

Wer sind die wichtigsten Autohersteller? Dazu zählt nach wie vor Volkswagen mit den Marken VW (Anteil: 14,4 Prozent), Škoda (zehn Prozent) und Audi (6,7 Prozent). An vierter Stelle rangiert BMW mit 6,5 Prozent Anteil, gefolgt von der VW-Marke Seat (sechs Prozent). Die größten prozentuellen Zuwächse bei den Stückzahlen verzeichnete Tesla mit einem Plus von 89 Prozent und Dacia (plus 70 Prozent).

Der Trend zu Wohnmobilen ist abgeebbt. Hier verzeichnet die Statistik Austria einen Rückgang um 33 Prozent. Bei den Neuzulassungen für Motorräder wiederum gab es ein Plus von 17 Prozent auf 7281 Stück und bei Motorfahrrädern um 3,7 Prozent auf 1989 Stück.

Die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen sind vor allem auf das Plus bei Sattelzugfahrzeugen zurückzuführen. So wurden davon in den ersten drei Monaten 1279 Fahrzeuge zugelassen. Das entspricht einem Anstieg um 42 Prozent. Bei Lastkraftwagen (Lkw) Klasse N3 gab es mit 896 Neuzulassungen um 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, von Lkw Klasse N2 wurden mit 98 Stück um 30,7 Prozent und mit Lkw der Klasse N1 6952 um 25 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen.