Im Juni 2022 ist bekannt geworden, dass die als Genossenschaftsbank geführte Osttiroler Dolomitenbank mit der Raiffeisenbank Oberdrautal-Weissensee fusionieren will. Der Raiffeisensektor hätte damit auf einen Schlag 10.000 Kunden und eine Bilanzsumme von 241 Millionen Euro verloren. Schon Anfang Juli gaben die Generalversammlungen der beiden Banken grünes Licht für die Fusion. Ein entsprechender Bescheid der Finanzmarktaufsicht (FMA) wurde von Hansjörg Mattersberger, dem Vorstand der Dolomitenbank, und von Gudrun Prietl, Vorständin der Raiffeisenbank Oberdrautal-Weissensee, für Herbst erwartet. Man wolle den Fokus auf die Region legen, argumentierte Prietl. Die Geschäftsstellen der Raiffeisenbank hätten dann unter Dolomitenbank firmiert.