Der auf Montage- und Befestigungsmaterial spezialisierte Handelskonzern Würth Österreich gewährt allen Beschäftigten sechs Wochen Urlaub. Diese Neuregelung gilt bereits ab einem Jahr Firmenzugehörigkeit, unabhängig von Vordienstzeiten – "und nicht erst, wie normalerweise, nach 25 Dienstjahren", wie seitens des Unternehmens betont wird.

"Die Arbeitswelt hat sich verändert", begründete Alfred Wurmbrand, Sprecher der Geschäftsführung, in einer Aussendung den Schritt. Das Unternehmen mit Sitz in Böheimkirchen (Niederösterreich) sei bemüht, "die Bedingungen für die Mitarbeitenden laufend weiterzuentwickeln und auf ihre Bedürfnisse abzustimmen".

"Um am Arbeitsmarkt weiterhin attraktiv zu sein"

Für Geschäftsführer Wilhelm Trumler braucht es "mutige Schritte, um am Arbeitsmarkt weiterhin attraktiv zu sein". Die sechste Urlaubswoche werde auch als "Zeichen der Wertschätzung" der Mitarbeiter gesehen.

Würth Österreich zählt knapp 1000 Beschäftigte. Im Geschäftsjahr 2022 hat der Anbieter für Befestigungs- und Montagetechnik einen Umsatz von 297,1 Millionen Euro erwirtschaftet.