Aufgrund der Trockenheit führen die Flüsse derzeit deutlich weniger Wasser als sonst. Das bekommen auch die heimischen Energieunternehmen, die auf Wasserkraft setzen, zu spüren. „Ja, wir haben derzeit eine schlechte Wasserführung“, sagt Kelag-Vorstand Manfred Freitag. Im Juli liege die Kelag derzeit 50 Prozent unter der Regelerzeugung. Aufs Jahr gerechnet liege man derzeit ein Viertel darunter, da sich auch die geringen Schneemengen negativ
ausgewirkt haben. Nichtsdestotrotz sei die Versorgungssicherheit nicht in Gefahr. Die fehlenden Strommengen kauft die Kelag auf dem europäischen Strommarkt zu.