Kommenden Sonntag wählt Oberösterreich den Landtag, diesen Anlass nützte Agrarministerin Elisabeth Köstinger (VP), für ihre Klientel, die Bauern, ins Feld zu ziehen, um die x-te Preisschlacht zwischen Handelskonzernen und Landwirten vom Zaun zu brechen. Die mächtigen Ketten würden die Erzeuger heimischer Nahrungsmittel quasi erpressen, formulierte Köstinger ihren Angriff so scharf wie noch nie – landesweite Aufmerksamkeit fuhr sie dafür als Ernte ein.
Vorwurf des Preisdiktats
Köstingers Angriff auf die Handelsriesen wird den Bauern wenig nützen
Agrarministerin Köstinger erntete mit ihrem Frontalangriff gegen Handelsriesen viel Aufmerksamkeit, trug zur Lösung eines Dauerthemas aber wenig bei. Im Gegenteil ist Österreich bei der Umsetzung von Schutzvorschriften für Landwirte säumig.
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