Es sei "nicht völlig überraschend" gekommen, sagt Otto Kresch am Telefon. Bereits häufiger wäre über einen möglichen Abzug von Remus, der weststeirischen Weltmarke, aus Bärnbach "gesprochen" worden, erzählt der 74-Jährige. Dass es nun aber tatsächlich spruchreif wurde, fühle sich für Kresch dennoch wie ein "Bruch" an. Gleichzeitig will er die Entscheidung der Neo-Eigentümer nicht geißeln. "Wirtschaftlich gesehen ist es einfacher, in Bosnien zu produzieren, als in Österreich", sagt Kresch. Er selbst habe trotz allem stets eine besondere "Verbundenheit und Nähe zur Heimat, zu unserem Zuhause" verspürt.