Von den laut Arge Fahrrad in Österreich 2020 rund 480.000 Bikes verkauften Bikes waren und ein Drittel E-Bikes. "Und die Hälfte davon wiederum waren E-Mountainbikes", sagt Stefan Dornetshuber, zuständig für den Bereich Fahrrad beim Sporthändler Intersport. Und vieles deute darauf hin, dass die Bedeutung von E-Mountainbikes noch weiter steigen wird. Auch die hohen Preise würden die Kunden nicht abschrecken. Es werde als Investment in die Zukunft gesehen.

Größer werde auch die Auswahl an E-Mountainbikes - von Tour bis Downhill. Für Kinder werden mittlerweile ebenfalls E-Mountainbikes gekauft. Wobei bei den Kinderrädern das Thema Leichtigkeit im Vordergrund stehe, so Produktmanager David Georg. Bei den neuen Modellen am Markt seien außerdem die Vorderräder größer als die Hinterräder. "So könne im Gelände spürbar besser über Hindernisse gerollt werden.

Wachstum von 40 Prozent 2021

Generell hat Intersport 2020 um 30 Prozent mehr Räder verkauft, als 2019. 60.000 Stück waren es genau. Überproportional gewachsen ist der E-Bikesektor. Für 2021 rechnet Intersport-Geschäftsführer Thorsten Schmitz sogar mit einem Wachstum von 40 Prozent. "Die aktuelle Saison werde eine Herausforderung, da der gesamte Bedarf vermutlich nicht abgedeckt werden könne. Der Grund hierfür seien Probleme in den Lieferketten. "Und wir sind jetzt schon bei den Vorbestellungen für 2023", so Schmitz.

Das "Firmenradl" als neues Konzept
Das "Firmenradl" als neues Konzept © Intersport

Firmenradl und Infrastrukturfonds

Ein neues Konzept von Intersport ist das "Firmenradl". "Damit können Arbeitnehmer Fahrräder oder E-Bikes über den Arbeitgeber beziehen und mittels Gehaltsabzug bezahlen", erklärt Schmitz. Über eine vorteilhaftere Versteuerung sei das "Firmenradl" günstiger, als ein privat gekauftes Fahrrad. Und über einen Bike Infrastrukturfonds will Intersport unter anderem für die Förderung des Bike Nachwuchs in Österreich sorgen.