Seit einem Jahr ist Martin Payer als Vorstand der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) für 13 – inklusive Seeimmobilien-Gesellschaft SIG – meist touristische Beteiligungen des Landes alleinverantwortlich. Nebenher führt er auch die Geschäfte des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds (KAF) und der „Nachtragsverteilungsmasse“. Dieses Überbleibsel des Zukunftsfonds ist das Vehikel zum Eintreiben von Geldern, die im Zuge des Hypo-Debakels versenkt wurden und vor Gericht geborgen werden sollen. Konkret: sechs Millionen Euro. Payer, der diese Aufgabe als „Erbe“ bezeichnet, in dem es „aufzuräumen“ gelte, meint: „Wir tun alles, was möglich ist, um an das Geld zu kommen.“ Dazu zählen mehrere laufende Verfahren, etwa gegen Dietrich Birnbacher und Josef Martinz.