Mit 7. Dezember darf der Handel nach dem zweiten harten Lockdown wieder öffnen. Allerdings gibt es weiterhin klare Einschränkungen. Die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, bleibt weiterhin aufrecht.  Eine weitere Regel ist die Beschränkung von zehn Quadratmeter pro Kunde. Die Regierung betont bei der Maßnahme, dass vor allem in Einkaufszentren sich die Quadratmeter auf die echten Einkaufsflächen beziehen und nicht auf die Freiflächen.

Doch auch so kommen in einem größeren Einkaufstempel schnell mehrere tausend Kunden zusammen. Um die Abstandsregeln und auch die Begrenzung der Kundenzahl zu kontrollieren, soll auch vermehrt Polizei in den Einkaufszentren patrouillieren - insbesondere am 7. und 8. Dezember.

Sensoren

Dabei sei es gerade in Einkaufszentrum einfach, die Zahl der Kunden zu beschränken, sagt Frank Albert vom Immobilienkonzern Supernova. Das Unternehmen hat sich auf Handelsimmobilien spezialisiert und betreibt zahlreiche Fachmarkt- und Einkaufszentren in Österreich und Südosteuropa. "Wir haben bei den Eingängen Sensoren, welche die Kundenfrequenz zählen. Die brauchen wir, um die Lüftung in den Zentren anzupassen." Dementsprechend könne man im Notfall auch die Türen schließen, wenn zu viele Menschen im Gebäude sind.

Der Immobilien-Manager sieht allerdings ein anderes Problem: "Die Menschen drängen sich bei Kassen einfach zusammen. Daran ändert auch eine Quadrat-Meter-Regel nichts." Hier müsse man einfach auf die Mitarbeit der Kunden hoffen. Denn niemand wolle einen dritten Lockdown.