Eine aktuelle Erhebung des weltweit tätigen Car-as-a-Service Anbieters LeasePlan zeigt, dass Nutzer eines Klein- oder Mittelklasse Benzin- oder Diesel-Pkw in Österreich rund 560 Euro im Monat für ihr Fahrzeug ausgeben. Elektromobilität sei unter Berücksichtigung aller staatlichen Subventionen bereits heute eine konkurrenzfähige Alternative zu den klassischen "Verbrennern".

LeasePlan erhebt seit 2017 jährlich die Mobilitätskosten für Klein- und Mittelklasse Pkw. Diese werden basierend auf den vorliegenden Fuhrparkdaten erhoben und alljährlich im "Car Cost Index" veröffentlicht. Berücksichtigt werden dabei die Ausgaben für die Anschaffung, der monatliche Wertverlust der Fahrzeuge, Reparaturen, Instandhaltung, Versicherungen, Steuern sowie Sprit. Elektrofahrzeuge sind laut der Studie fallweise bereits günstiger, als Diesel- und Benzin-Pkws.

Europaschnitt liegt bei 600 Euro im Monat

Während Nutzer eines Benzin- oder Diesel-Pkw in Österreich also im Schnitt 560 Euro im Monat ausgeben, beträgt der Europaschnitt mehr als 600 Euro.

Elektroautos seine in einzelnen europäischen Ländern, wie etwa Norwegen und den Niederlanden, bereits eine gleichwertige Alternative zu den klassischen "Verbrennern". In Österreich sind so genannte "EVs" (Electric Vehicles) mit 854 Euro pro Monat auf dem Papier deutlich teurer als Diesel- oder Benzin-Fahrzeuge. Dabei unberücksichtigt sind aber die zahlreichen staatlichen Förderungen.

Denn Österreich gilt als eines der EV-freundlichsten Länder Europas, erklärt LeasePlan Österreich Geschäftsführer Hessel Kaastra: "In Österreich wird der Umstieg auf Elektromobilität in einem Ausmaß staatlich gefördert und subventioniert, wie in keinem anderen europäischen Land. Solange sich diese Rahmenbedingungen nicht ändern, können Elektroautos - abzüglich aller steuerlichen Vorteile und Förderungen - bei der Kostenfrage mit Diesel- und Benzin-Pkw durchaus mithalten oder sogar günstiger sein."