Die weltgrößte Schnellrestaurantkette McDonald's hat zu Jahresbeginn mehr Gäste mit günstigen Kombi-Menüs angelockt und den Gewinn kräftig gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreswert kletterte der Überschuss im ersten Quartal um 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro), wie der Fast-Food-Riese am Montag mitteilte.

Der Absatz in Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, legte weltweit um 5,5 Prozent zu - auch dank starker Verkäufe in Deutschland. Im US-Heimatmarkt, wo der Konzern angesichts der großen Konkurrenz zeitweise schwächelte, gab es ein Plus von 2,9 Prozent.

"Immer mehr Kunden stellen fest, dass wir ein besseres McDonald's werden", freute sich Vorstandschef Steve Easterbrook. Mit Innovationen wie Selbstbedienungs-Säulen, Lieferdiensten und mobilem Bezahlen will er den Konzern auf Wachstumskurs halten.

Insgesamt schrumpften die Erlöse zwar um neun Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Das liegt jedoch daran, dass McDonald's Filialen an Franchise-Nehmer abgibt, was zwar den Umsatz drückt, aber das unternehmerische Risiko verringert und Lizenzgebühren einspielt.

Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten klar. Das kam auch bei Anlegern gut an, die Aktie stieg vorbörslich zunächst um mehr als vier Prozent.