Das Angebot des deutschen Immobilienkonzerns Vonovia für die österreichische Buwog ist erfolgreich. Bis jetzt wurden 73,7 Prozent der Buwog-Aktien angedient, teilte Vonovia am Montagabend mit. Damit sei die nötige Übernahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie überschritten.

Das vollständige Ergebnis wird erst nach Ablauf der Nachbuchungsfrist am Mittwoch um 17:00 Uhr feststehen. Außerdem soll es vom 16. März bis zum 18. Juni noch eine Nachfrist zur Andienung von Aktien und Wandelschuldverschreibungen geben. Sowohl die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde als auch das deutsche Bundeskartellamt haben bereits ihre Freigabe für die Transaktion erteilt.

Die Bochumer dürften damit ihren Bestand von 350.000 Wohnungen um 49.000 Buwog-Wohnungen in Österreich und Deutschland vergrößern. Daniel Riedl, Vorstandsvorsitzender der Buwog sieht das Ergebnis als "Auftrag an Buwog und Vonovia, ihren erfolgreichen Wachstumskurs zukünftig gemeinsam fortzusetzen. Zusammen mit Vonovia werden wir das integrierte Geschäftsmodell der BUWOG und ihr hochwertiges Immobilienportfolio strategisch weiterentwickeln." Das Buwog-Management hatte die Annahme des Angebots empfohlen und dieses als "aus finanzieller Sicht angemessen" bezeichnet.