Ein Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" schlägt hohe Wellen und setzt auch den Aktienkursen der deutschen Autobauer zu. Laut Bericht haben sich die Hersteller seit den 90er Jahren in geheimen Arbeitsgruppen über ihre Fahrzeuge abgesprochen und womöglich auf diese Weise den Weg für den Diesel-Abgasskandal geebnet. Konkret sollen sich VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler in geheimen Arbeitskreisen zu Technik, Kosten und Zulieferern abgesprochen haben. Nun sollen VW und Daimler eine "Art Selbstanzeige" bei Wettbewerbsbehörden hinterlegt haben.

Durch diese Berichte zeigten sich zum Wochenausklang auch die Aktien der Autokonzerne stark belastet: Die VW-Vorzugsaktien sackten um 3,64 Prozent ab. Für BMW und Daimler ging es um 2,61 beziehungsweise 2,07 Prozent bergab.

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