Die Silvesternacht bringt auch diesmal ein digitales Rekord-Feuerwerk: Insgesamt 65.493.000 Gigabyte an mobilen Daten werden rund um den Jahreswechsel 2025/26 via Mobilfunkstationen übertragen, schätzt das Forum Mobilkommunikation. Haupttreiber sind Video-Anrufe und das Verschicken von Fotos und Videos auf sozialen Medien und Messaging-Diensten. Damit beträgt das Datenvolumen in nur 24 Stunden fast so viel wie 2012 im ganzen Jahr. Damals wurden 70 Millionen Gigabyte über die österreichischen Mobilfunknetze übertragen.
„Netze sind der starken Belastung gewachsen“
Die Netze sind, wie es heißt, der starken Belastung zu Silvester gewachsen - dafür würden 20.000 Mobilfunkstationen sorgen. Dennoch kann ein Ausfall einzelner Sendeanlagen nicht ausgeschlossen werden. Für den Fall, dass eine der bekannten Notrufnummern nicht erreichbar ist, empfiehlt es sich, auch im Inland den Euro-Notruf 112 zu wählen. Der Euro-Notruf kann über jedes erreichbare Mobilfunknetz abgesetzt werden: Er wird vom System automatisch erkannt und priorisiert. Selbst bei Vollauslastung wird eine Verbindung hergestellt, indem nicht priorisierte Verbindungen gegebenenfalls verlangsamt oder getrennt werden.
Unabhängig davon gilt: Im Notfall sollte immer der jeweils richtige Notruf (Feuerwehr: 122, Polizei: 133, Rettung: 144) gewählt werden. Vor allem bei medizinischen Notfällen, da bereits während der Ingangsetzung der Rettungskette durch speziell ausgebildete Fachkräfte telefonisch zur Ersten Hilfe angeleitet wird. Alle dreistelligen Notrufe sind kostenfrei und können auch mit Prepaid-Karten ohne Guthaben angerufen werden. Alle Nummern werden ohne Vorwahl gewählt