„Living in a Trump-World“ – unter diesen Titel stellen die Ökonomen der Unicredit Bank Austria bei ihrer aktuellen Bundesländeranalyse zur regionalen wirtschaftlichen Entwicklung in Österreich den Ausblick auf 2025. „Zu den US-Zöllen machen wir derzeit regelmäßig in der Früh und am Abend neue Rechnungen“, beschreibt Unicredit Bank Austria-Chefökonom Robert Schwarz den Wankelmut in der amerikanischen Zollpolitik. Sollte mit 50 Prozent Tarifen auf alle Warengruppen ernst gemacht werden, würde sich das, wie er betont, mit einem Minus von 0,6 Prozent auf das österreichische BIP auswirken.
„Am stärksten betroffen wäre dabei neben Oberösterreich die Industrieregion Steiermark mit einem zollbedingten Rückgang der Wirtschaftsleistung von jeweils 1,3 Prozent und über 7000 gefährdeten Arbeitsplätzen“, betont Schwarz. Glimpflich wären die Auswirkungen auf Kärnten (minus 0,4 Prozent).