Auf Sturm standen zuletzt die Zeichen in der heimischen Solarbranche. Denn nach dem von der Energiekrise ausgelösten Photovoltaik-Boom sind schnell dunkle Gewitterwolken aufgezogen. Der Hintergrund: Europa wurde mit Überkapazitäten von großen asiatischen Herstellern regelrecht überschwemmt, da der Markt im Gegensatz zu den USA, Indien und der Türkei nicht mit Zöllen geschützt ist. Das führte zu einem extremen Preisverfall. Ein Niveau, das eine kostendeckende Produktion in Europa nicht zulässt. Etliche Unternehmen mussten Insolvenz anmelden wie Energetica in Liebenfels und die niederösterreichische „suntastic.solar“.
Solarkrise
Italien heizt Zuversicht der österreichischen Solarbranche wieder an
Asiatische Photovoltaikmodule zu Dumpingpreisen haben die heimische Solarbranche massiv unter Druck gebracht. Das Unternehmen Sonnenkraft, mit Produktionsstandorten in Kärnten und Steiermark, sieht erste Lichtblicke.
© Markus Traussnig