Das hat sich Hofdame Stefanie vom Finzgut in Söding-St. Johann wohl anders vorgestellt. In der ATV-Kuppelshow "Bauer sucht Frau" sucht die Pferdewirtin aus der Weststeiermark aktuell einen Partner – dass der nicht Patrick heißen wird, ist aber schon kurz nach dem Start der Hofwoche klar. Denn nach dem rüpelhaften Auftreten bei seiner Ankunft, als er sich weigerte, mit einem Haflinger zu Steffis Anwesen zu reiten, sorgte der gebürtige Oberösterreicher auch in Folge 11 der Staffel 19 für zahlreiche Momente zum Fremdschämen.

"Für mich sind's halt Weiber"

"Patrick ist eben erst angekommen, sorgt seither bei der Pferdewirtin aber eher für Fragezeichen im Kopf, statt Herzerln in den Augen", kommentiert Arabella Kiesbauer den fragwürdigen Auftritt des 33-Jährigen, der zuletzt in Deutschland tätig war. Warum er sich überhaupt für sie beworben habe, will Steffi vom resoluten Metzger wissen. "Mei, du gfollst mir. Da war irgendwas, die Ausstrahlung, keine Ahnung", erzählt Patrick, der sich sein "Weib" gerne selbst aussuchen will. Die plumpe Ausdrucksweise sorgt bei der Steirerin für Entsetzen: "Wieso sagst du Weib. Damit komm' ich nicht klar." Für den 33-Jährigen ist das nicht nachvollziehbar: "Ob man jetzt Dirndl sagt oder Frau, mein Gott. Es gibt überall an anderen Ausdruck, für mich sinds halt Weiber."

Pferdewirtin Stefanie (32) vom Finzgut in Söding-St. Johann mit ihren "Hofherren" David, Sebastian und Patrick (von rechts)
Pferdewirtin Stefanie (32) vom Finzgut in Söding-St. Johann mit ihren "Hofherren" David, Sebastian und Patrick (von rechts) © ATV

Auch die anderen beiden Bewerber gehen auf Distanz zum Konkurrenten. "Er hat so eine Art zu reden, die ist wirklich gewöhnungsbedürftig", meint Sebastian. Und David fordert andere Umgangsformen ein: "Auch wenn man 50 Jahre verheiratet ist, Respekt muss immer da sein."

Ein Liebesvagabund

Für Verwunderung sorgt bei Pferdewirtin Stefanie auch, dass Patrick erst seit einem Monat single ist. "Und da meldest du dich gleich bei so einer großen Sache an?" Der 33-Jährige erwidert, dass er inzwischen ja schon zwei oder fast eher drei Monate auf Solopfaden umherschweife. "Du bist glaube ich auch ein Liebesvagabund, kann das sein?", hakt die Weststeirerin aufgrund des nomadenhaften Lebens des Oberösterreichers nach. Der lacht nur laut: "Das beantworte ich jetzt nicht", betont Patrick, um dann seine nicht druckreifen Ansichten hinsichtlich Beziehung und Sexualität zu verkünden.

Auch weil das Verständnis vom Umgang mit Pferden von Stefanie und Patrick nicht kompatibel ist, redet die Weststeirerin nicht lange um den heißen Brei herum. "Schon bei der Ankunft und den ganzen Gesprächen habe ich gemerkt, dass wir absolut nicht auf einer Wellenlänge sind." Der 33-Jährige pocht bei seinen antiquierten Auffassungen auf Meinungsfreiheit. Und wird dafür nach nur wenigen Stunden vom Finzgut verwiesen. "Es passt überhaupt nichts zusammen. Bei den anderen beiden Jungs merke ich, dass sie es ehrlicher meinen. Deswegen muss ich dir ehrlich sagen, dass ich dich heute schon wieder heimschicke." Patrick nimmt's mit einem Schulterzucken hin: "Mir ist das gleich. Ich bin angekommen mit nichts und ich fahre mit nichts." Wobei, einen positiven Aspekt kann der Metzger an seinem kurzen Aufenthalt doch entdecken: "Das Bier hat geschmeckt."

Wasserschlacht

Stefanie, der sichtlich ein Stein vom Herzen gefallen ist, kann sich nun endlich auf ihr eigentliches Vorhaben besinnen: In der nächsten Folge von "Bauer sucht Frau" am 9. November um 20.15 Uhr auf ATV kommt die 32-Jährige den beiden verbliebenen Kandidaten bei einer Wasserschlacht näher. "Ich merke, dass meine Gefühlswelt angekurbelt wird", gibt die Pferdewirtin da einen Einblick in ihr derzeitiges emotionales Befinden.