Lärm, Staub, Umweltbelastung - davor fürchten sich derzeit die Ligisterinnen und Ligister aufgrund des Plans des südoststeirischen Unternehmers Hannes Leicht, der mit seiner Firma "Leicht Landwirtschafts GmbH" an der Gemeindegrenze von St. Martin am Wöllmißberg und Ligist einen Steinbruch errichten möchte. Während sich 90 Prozent der Fläche des geplanten Steinbruchs auf St. Martiner Gemeindegebiet befinden, müsste Ligist die Zu- und Abfahrtsstraße in Form der Grabenstraße I und der Milchstraße über Unterwald liefern. "Dass dort jährlich 400.000 Tonnen Gestein transportiert werden sollen, können wir zum Wohle der Bewohner einfach nicht unterstützen", stellt der Ligister Bürgermeister Johann Nestler klar. "Außerdem ist die Straße für diese Art von Verkehr nicht ausgerichtet, es gibt mehrere enge Stellen und wenig bis keine Ausweichmöglichkeiten."