Der Energieversorger ist damit Partner der Penz GmbH, die das Projekt mit einem Investment von bis zu 65 Millionen Euro bereits zur Umweltverträglichkeitsprüfung gebracht hat. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei rund 65 Millionen Euro. Die Energie Steiermark hat als Partner jetzt 49 Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist derzeit bereits im Gange, der Bescheid der ersten Instanz wird noch im ersten Halbjahr 2018 erwartet.

Geplant sind bis zu 20 Windräder auf einer Seehöhe zwischen 1.400 und 1700 Meter. Mit einer Leistung von maximal 64 Megawatt und einer Jahreserzeugung von 111 Gigawattstunden könnten diese bis zu 40.000 Haushalte mit Windenergie versorgen. Der UVP-Bescheid der ersten Instanz wird noch im ersten Halbjahr 2018 erwartet. „Wir setzen seit 1990 auf grüne Energie und wollen mit dem Projekt auf der Stubalm ganz bewusst ein weiteres Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzen und einen Beitrag zu einer lebenswerten Region leisten“, so der Mehrheitseigentümer der Stubalm Windpark Penz GmbH und Projekt-Initiator Franz Penz. „Bei unserer Entwicklung haben wir ganz gezielt das Einvernehmen mit allen Beteiligten gesucht, die Kompetenz der Energie Steiermark ist in der jetzigen Phase eine ideale Ergänzung, wir arbeiten hervorragend zusammen“. 

Rund 100 neue Windräder in den kommenden Jahren

"In Summe planen wir für die kommenden Jahre rund 100 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt zu errichten. Die Umsetzung ist jedoch unmittelbar mit der künftigen Förderungs-Situation verknüpft, wir müssen die Wirtschaftlichkeit der Anlagen sicherstellen", erklärte Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark.

„Wir freuen uns, in diese Partnerschaft mit Familie Penz unsere Erfahrung im Bereich Erneuerbare Energie einbringen zu können“, wird Vorstandsdirektor Martin Graf zitiert, „die bisherige Zusammenarbeit – etwa im Bereich der Biomasse in Voitsberg - hat für gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung gesorgt. Wir legen bei den Windpark-Planungen großen Wert auf einen transparenten und offenen Dialog mit der Bevölkerung in der Region und den sensiblen Umgang mit der Natur.

Eigentümerverteter Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer betont: "Grüner Strom für die Steiermark aus unseren steirischen Regionen. Das ist unser Erfolgsmodell, das wir durch diese Investition weiter verstärken. Mehr Wertschöpfung in unseren Regionen und ein ganz wesentlicher Schritt zu einer CO2-freien Stromproduktion in der Steiermark."