Bei seiner Inbetriebnahme im Jahr 1989 galt das Biomasseheizwerk nahe dem Sportplatz in Wildon als Vorzeigebeispiel. Mit einer Leistung von 2,8 Megawatt versorgte es über ein zwölf Kilometer langes Leitungsnetz rund 60 Prozent der beheizten Raumkubatur von Wildon mit Wärme aus der Verbrennung von Hackgut. Seit 2010 ist der Biomassekessel aber kalt. Die Energie Steiermark als Eigentümer und Betreiber legte dessen Nutzung mit Verweis auf die Sanierungsbedürftigkeit still. Stattdessen wurde eine Transportleitung zum Gas- und Dampfkraftwerk Mellach errichtet, über die das Wildoner Netz bis heute mit Abwärme versorgt wird.