Lisa Hörting

Mit 19 Jahren hat sie ihren ersten Gedichtband veröffentlicht. Im März dieses Jahres feierte sie mit ihrem Kinderbuch Premiere. Lisa Hörting aus Groß St. Florian hat so einiges zu erzählen, angefangen von rund 2000 Mundartgedichten über verschiedenste Ereignisse bis hin zu den Abenteuern ihres Katers „Fredinger“. Zuletzt präsentierte die 28-jährige Marketingassistentin ihre eigene CD mit dem Titel „G‘redt & g‘spüt“. Darauf zu hören sind 14 Mundartgedichte und mehrere volksmusikalische Stücke von mitwirkenden Musikgruppen. Mit ihren Werken hat sich die gebürtige Pöllauerin schon längst einen Namen in der Steiermark gemacht. Mittlerweile moderiert sie zudem diverse Veranstaltungen wie Sänger- und Musikantentreffen oder Blasmusikkonzerte und ist bei Lesungen in Schulen und Seniorenzentren unterwegs.

Lisa Hörting
Lisa Hörting © Christine Resch

Zvonka Požun und Hans Martin Hittaller

Glaskünstlerin Zvonka Požun und Hans Martin Hittaller vom Stoelzle Glas-Center in Bärnbach sind die Köpfe hinter dem Glasmuseum Bärnbach. Das wurde im Rahmen der steirischen Landesausstellung „Glas und Kohle“ 1988 eröffnet. Aktuell wird dort „Das Trinkglas im Wandel der Zeit“ gezeigt, nächstes Jahr folgt die 30. Jahresausstellung. „Zu diesem Jubiläum zeigen wir einen Querschnitt aller bisherigen Ausstellungen, 2025 folgt das Jubiläumsjahr ,220 Jahre Glashütte Bärnbach‘“, freuen sich Hittaller und Požun. Der gebürtigen Slowenin gelingt es jedes Jahr, Exponate von unschätzbarem Wert aus Sammlungen im In- und Ausland in die Weststeiermark zu holen. Für die 30-jährige Zusammenarbeit wurden Požun und Hittaller vom Glasmuseum heuer mit dem nationalen, slowenischen Museumspreis ausgezeichnet – als erste ausländische Einrichtung.

Zvonka Požun und Hans Martin Hittaller vom Glasmuseum Bärnbach
Zvonka Požun und Hans Martin Hittaller vom Glasmuseum Bärnbach © KLZ/Rainer Brinskelle

Peter Nöhrer

Der gebürtige Obersteirer Peter Nöhrer zog mit 14 Jahren gemeinsam mit seiner Familie nach Stainz. Dort prägt er die Volkskultur in der weststeirischen Gemeinde Stainz wie kein anderer. Als Leiter der Kulturinitiative „StainZeit“ zeichnet er für zahlreiche Veranstaltungen verantwortlich. Der mittlerweile pensionierte Direktor der damaligen Hauptschule Stainz bringt seit 1977 als Obmann der Stainzer Volkstanzgruppe Schwung in die Volkstanzszene. Die Liebe zur Musik lernte er in der Familie kennen. Am Hackbrett und auf der Gitarre spielte er mit der Volksmusikgruppe Strunz bei so manchen Veranstaltungen auf. Nöhrer moderiert und organisiert seit mehr als 40 Jahren den „Steirischen Abend“ in Stainz und führt auch durch Veranstaltungen, etwa durch das Adventsingen oder Sänger- und Musikantentreffen.

Peter Nöhrer
Peter Nöhrer © Sumt.st

Christoph Kohlbacher

Der gebürtige Ligister ist vielen Seherinnen und Sehern aus den beliebten Steirerkrimis bekannt, wo er Bernd Kofler, den Chef der Spurensicherung, spielt. Der 29-Jährige hatte sich einst ohne große Vorkenntnisse am „Max Reinhardt Seminar“ in Wien beworben und war mit zehn weiteren Kandidaten aufgenommen worden – bei mehr als 200 Bewerbern. Zuletzt hatte der Weststeirer ein Fixengegament am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Nun will sich der vielseitige Kunstschaffende weiteren Projekten widmen, unter anderem hat er die Oper „Instame“ geschrieben, die im September am Opernhaus in Dortmund Premiere feierte. Aktuell bereitet sich der Weststeirer auf die Premiere der „Komödie der Worte“ von Arthur Schnitzler am Hessischen Staatstheater vor, im Frühjahr spielt Kohlbacher dann die Hauptrolle in einem TV-Film über das Fußballunterhaus. „Künftig möchte ich mir dann aber noch mehr Zeit zum Schreiben nehmen“, erzählt Kohlbacher.

Der aus Ligist stammende Schauspieler Christoph Kohlbacher spielt in der Steirerkrimireihe den Spurensicherer Bernd Kofler
Der aus Ligist stammende Schauspieler Christoph Kohlbacher spielt in der Steirerkrimireihe den Spurensicherer Bernd Kofler © Andrea Kratzer

Wolfgang Garofalo

Seit vielen Jahren zählt Wolfgang Garofalo zu den Fixsternen am heimischen Kunsthimmel. Der Südsteirer mit römischen Wurzeln versteht es wie kein anderer, in seinen Bildern die Menschen dieses Landes in Interaktion mit ihrer Umgebung und Emotionen zu porträtieren. „Ich zeige die Vielseitigkeit der Menschen, so, wie sind, ohne etwas zu beschönigen“, beschrieb er im Gespräch mit der Kleinen Zeitung einmal sein künstlerisches Ansinnen. Der Künstler aus Ehrenhausen an der Weinstraße präsentierte bereits weit über die österreichischen Landesgrenzen seine Werke Kunstinteressierten. 13 Gemälde des „Menschenmalers“ wurden zudem jüngst von Abt Philipp Helm mit den ewig wirkenden Worten der heiligen Schrift in Kontext gesetzt.

Wolfgang Garofalo
Wolfgang Garofalo © Christian Jungwirth