"100 Jahre hatten wir keinen, und jetzt brauchen wir auch keinen", sagt Matthias Kranz, Obmann des steirischen Agrar- und Umweltclubs. Er meint damit den Wolf, der seit geraumer Zeit in Murtal und Murau herumgeistert und seine Spuren hinterlässt: Auch direkt am Hof von Josef Haberl, wo ein Wolf drei Schafe riss - trotz aller eingehaltenen Herdenschutzmaßnahmen. "Wenn ich Rinder hätte, wüsste ich nicht, ob ich sie auf die Alm treiben würde", sagt er, und fügt hinzu: "Der Wolf passt nicht in unsere Zeit."
Wolf und Landwirtschaft
"Es ist nicht fünf nach zwölf, es ist halb eins"
Unter dem Titel "Blutiger Almsommer - ein Kulturgut geht verloren" luden der steirische Agrar- und Umweltclub und die Initiative "Wolfstopp" nach St. Marein-Feistritz.
© Maria Steinwender