
"Vieles, was für 2020 geplant war, konnte nicht umgesetzt werden“, so Knittelfelds Bürgermeister Harald Bergmann. Darunter die Fortsetzung der Innenstadt-Neugestaltung. 2021 will man einige verschobene Projekte nachholen, auch wenn die Coronakrise ein Loch ins Budget der Gemeinden reißt. Knittelfeld ist davon nicht ausgenommen, gerechnet wird im heurigen Budget mit einem Verlust von 1,8 Millionen Euro.
„Wir planen Investitionen in der Höhe von 5,05 Millionen Euro“, so Finanzstadtrat Guido Zeilinger. Dafür werden Förderungen von Bund und Land abgerufen und es ist eine Darlehensaufnahme von knapp 900.000 Euro geplant.
Investiert wird unter anderem in ein Bildungskonzept, da sich die Schülerzahlen verändern und an einigen Schulen Sanierungsbedarf besteht. In den Bereich Infrastruktur will die Stadtgemeinde heuer rund 1,2 Millionen Euro investieren. Die Frauengasse wird bis zur Schützengasse erneuert. Sanierungen und Erneuerungen in den Bereichen Straßen, Wasser und Kanal werden auch in zahlreichen weiteren Gebieten Knittelfelds umgesetzt.
Wasserratten werden ebenfalls eine Freude haben, denn im Freibad soll eine Breitwasserrutsche errichtet werden. Im Sportstadion wird ein „Padel-Tennis-Court“ aufgestellt. Und man will auch in die Umsetzung des Bienen-Projekts „Knittelfeld summt“ gehen, das sich die Bewohner im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses wünschten.