Im ersten Lockdown herrschte zwischen 16. März und 10. April Stillstand auf der Baustelle am Judenburger Landtorberg. Diesmal müssen die Arbeiten an der Stadtauffahrt zwischen dem Kreisverkehr Paradeisgasse und der Talbrücke – zumindest voraussichtlich – nicht eingestellt werden. Auswirkungen auf die Bauzeit hat die mehrwöchige Zwangspause im Frühjahr nicht. „Für Witterung und Co. müssen wir ohnehin einen gewissen Spielraum einplanen, der Rest wurde aufgeholt“, so Andreas Braun, Leiter der Baubezirksleitung Obersteiermark West.

Aktuell werden Isolierungsarbeiten an den Betontragwerken durchgeführt. „Diese Arbeiten sind sehr witterungsabhängig. Momentan geht es noch“, weiß der Baubezirksleiter, der auch schildert, was bisher an der Zufahrt nach Judenburg alles geschehen ist. Knapp 160 Bohrpfähle – also Pfähle aus Beton, die tief in die Erde gehen – wurden unter anderem hergestellt.Auf der Bohrpfahlwand liegt das Tragwerk einer sogenannten Hangbrücke. Die talseitige Stützmauer braucht es aufgrund dieser Konstruktion nicht mehr, die hangseitige Stützmauer wurde saniert.