Stell dir vor, es ist MotoGP, und keiner darf hin. Nichts, aber auch gar nichts lässt am Donnerstag in Spielberg darauf schließen, dass sich die Weltelite des Motorradsports nur wenige Hundert Meter entfernt am Red-Bull-Ring tummelt. Wo sonst die Campingplätze zu Partymeilen umfunktioniert werden, wo gefeiert und getrunken wird, wo sich Würstel- und Merchandising-Stände abwechseln und die Fans den Ring in einen Hexenkessel verwandeln, herrscht nun gähnende Leere. Auf den Wiesen rund um die Rennstrecke grasen die Kühe, das Aufregendste sind noch die Straßensperren der Polizei.