"Der Optimismus muss über den Pessimismus siegen, was aber auch bedeutet, dass Corona nicht zur psychosomatischen Wirtschaftsbremse werden darf.“ So pragmatisch begründen die Kreischberg-Eigentümer Erich und Barbara Moser aus Murau die größte Investition der Unternehmensgeschichte, die sie der Coronakrise zum Trotz durchziehen. Dieser Tage unterschrieben sie mit dem Vorarlberger Liftbauer Doppelmayr einen Vertrag über den Neubau einer 10er-Gondelbahn. Samt den neuen Stationsgebäuden wird die Bahn rund 40 Millionen Euro kosten.
Der zweifache Snowboard-WM-Schauplatz reagiert damit – ähnlich wie Schladming – auf steigende Gästezahlen, die in den vergangenen Jahren zu längeren Wartezeiten geführt haben. Die neue Bahn verdoppelt die Kapazität der fast 30 Jahre alten 6er-Gondelbahn auf bis zu 4000 Personen pro Stunde. Gestern hat sich Sportlandesrat Christopher Drexler die Pläne an Ort und Stelle angeschaut und spricht von einem „wunderbaren Zukunftssignal“.