Ein deutlicher Ruck, der Tisch zittert, Gegenstände bewegen sich und ein lautes Grollen ertönt: Drei Mal in Folge bebte im Raum Murtal in den vergangenen Wochen die Erde. Am 27. Jänner kurz vor acht Uhr Früh lag das Epizentrum nahe Unzmarkt, die Magnitude (also die Stärke des Erdbebens) betrug 2,2. Das nächste Beben folgte am 1. Februar (Stärke 2,3), dieses Mal lag das Zentrum fünf Kilometer westlich von Judenburg, in der Nähe von Rothenthurm. Mit einer Magnitude von 2,4 das stärkste Beben ereignete sich am 5. Februar um 18.29 Uhr mit dem Epizentrum in Fohnsdorf (Allerheiligengraben). Alle drei Beben wurden von der Bevölkerung wahrgenommen, beweisen Meldungen an den Erdbebendienst der Geosphere Austria (ehemals ZAMG).
Drei Erdbeben in Folge
Warum die Erde rund um Judenburg heuer so oft bebt
Drei verhältnismäßig stärkere Erdbeben wurden von Ende Jänner bis Anfang Februar zwischen Unzmarkt, Judenburg und Fohnsdorf registriert. Eine Seismologin erklärt, warum das kein Zufall ist.
© KLZ / Montage / Geosphere Austria