„Es wäre schön, wenn es weitergehen würde“, sagt Karl Schicho, gelernter Gold- und Silberschmied und Juwelier. Die Rede ist von seinem Betrieb in der Judenburger Burggasse, der schon seit dem 19. Jahrhundert besteht. Bis Jahresende hat er noch geöffnet, danach verabschiedet sich Schicho in Pension - und er hofft, dass er bis dahin einen Nachfolger findet. Doch dafür müsste wohl ein Wunder geschehen, wie Schicho selbst meint. Die Goldschmieden gehören zu jenen Geschäften, die nach und nach aus den Stadtbildern verschwinden - der Beruf wird nur noch selten erlernt.