Wenn man sich mit der heimischen Baulandschaft auseinandersetzt, stößt man immer wieder auf die Firma Kohlbacher. Nicht immer im positiven Sinne. Wie gehen Sie mit dieser Kritik um?
Man muss das geografisch differenzieren. Wir sind im Mürztal beheimatet und arbeiten rund 100 Kilometer in alle Himmelsrichtungen. Von Investoren vorangetriebene Chalet-Projekte, wie es sie im Ennstal gibt, spielen im Mürztal ja keine Rolle, die haben wir auch nicht im Angebot. Wenn ich mir wiederum den Grazer Raum ansehe, geht es da vor allem um Investorenprojekte von Mitbewerbern in Lagen, die vor zehn, fünfzehn Jahren kaum jemand erworben hätte – und die im Laufe der Jahre mehrfach den Besitzer wechseln. Da fehlt dann die Identifikation mit der Gemeinde, mit der Nachbarschaft. Deshalb ist oft vom gestapelten Sparbuch die Rede.