Am Sonntag verspürte ein junger Bergwanderer beim Aufstieg auf die Rax auf steirischer Seite plötzlich starke Schmerzen im Brustbereich sowie ein unangenehmes Schwindelgefühl. Sein Begleiter verständigte daraufhin über die Landeswarnzentrale die Bergrettung Mürzzuschlag. Diese forderte den ÖAMTC Rettungshubschrauber C17 an, aufgrund der vorherrschenden Windsituation im Bereich des Unfallortes wurde zeitgleich auch eine Bodenmannschaft alarmiert.
Wie die Bergrettung in einer Aussendung schreibt, erwartete man nämlich bereits, dass der Rettungshubschrauber windbedingt keine Taubergung durchführen kann. Es gelang aber dennoch, zwei Mürzzuschlager Bergretter auf der Hochfläche abzusetzen, die sich gemeinsam mit Notarzt und Notfallsanitäter zu Fuß zum Patienten begaben.
Gleichzeitig stiegen insgesamt sechs weitere Bergretter der Ortsstelle Mürzzuschlag über den Karlgraben zu Fuß zum Unfallort auf. Nach einer Erstversorgung wurde der junge Mann mittels Trage über den zum Teil noch winterlichen Schlangenweg bis zum Zwischenlandeplatz des Rettungshubschraubers abtransportiert und von dort ins Spital geflogen.