Die jüngste Brucker Gemeinderatssitzung hatte es in sich. Wie berichtet, forderten alle fünf Oppositionsparteien eine Überprüfung der Stadtfinanzen durch den Landesrechnungshof. Dieser Wunsch wurde, wie berichtet, von der SPÖ-Mehrheit abgelehnt. Aber auch zu späterer Stunde wurde es nochmals spannend: Zu Beginn der Sitzung wurde als 42. Punkt der Tagesordnung die dringend notwendige „Budgetkonsolidierung“ eingefügt. Gegen eine Konsolidierung des Gemeindebudgets hätte auch niemand etwas einzuwenden, aber in diesem Papier war ein Punkt enthalten, der wohl massive Nachteile für die Stadt gebracht hätte: die Streichung der Gratis-Parkstunde in der Tiefgarage unter dem Hauptplatz.
Beschluss gescheitert
Gratis-Parkstunde brachte das ganze Sparpaket in Bruck zu Fall
Ein Paket zur Stabilisierung des Brucker Budgets hätte für die Stadt mehr Einnahmen bringen sollen. Aber die SPÖ zog es zurück, weil sie sich bei der Abschaffung der Gratis-Stunde in der Tiefgarage selbst nicht sicher ist.
© Franz Pototschnig