Nach über acht Jahren Ermittlungen wurde am Dienstag am Landesgericht Leoben der Prozess gegen Leopold Pilsner, bis 2014 Geschäftsführer von mehreren gemeindenahen und gemeindeeigenen Gesellschaften, eröffnet. Er habe durch Erstellen von Scheinrechnungen einen Schaden von 330.000 Euro verursacht, wirft ihm Staatsanwalt Andreas Riedler vor.
Causa Leopold Pilsner
Staatsanwalt klagt Untreue durch Scheinrechnungen an, Angeklagter ortet "politische Intrige"
Auftakt in der Causa Leopold Pilsner am Landesgericht Leoben wegen des Verdachts auf Untreue. Der ehemalige Leobener Gemeinderat bekennt sich nicht schuldig und sieht sich als Opfer einer politischen Intrige. Am Donnerstag wird weiter verhandelt, Urteil ist im März zu erwarten.
© Andreas Schöberl-Negishi