Eine Fehlsprengung mit daraus resultierendem Streuflug sollte eigentlich ein deutlicher Schuss vor den Bug gewesen sein. Das meinen zumindest die Anrainer des Steinbruchs in Leoben-Leitendorf, von dem aus am 2. Juli ein steinerner Regen auf ihre Grundstücke und Häuser prasselte. Faustgroße Gesteinsbrocken flogen dabei durch die Luft, beschädigten Autos, Gebäude und Gärten. Eine Anrainerin wurde von einem an einer Hauswand abprallenden Stein getroffen und musste ins Krankenhaus.
Sprengunfall in Leoben
Anrainer wollen Lebensqualität und Sicherheit, Bürgermeister sprach mit Betreibern
Seit dem Sprengunfall beim Dolomitsteinbruch in Leoben-Leitendorf fühlen sich die Anrainer nicht mehr sicher. Sie wollen gehört werden und formieren sich zu einer Bürgerinitiative. Inzwischen hat Bürgermeister Kurt Wallner mit den Betreibern gesprochen - konstruktiv, wie es heißt.
© Johanna Birnbaum