Eine Gewinnsprengung war angekündigt, die Freitag um 11.30 Uhr beim Steinbruch in Leoben-Leitendorf stattfinden sollte. Das tat sie, laut Anrainer Kurt Brenkusch, auch. Allerdings nicht so wie geplant. Die Sprengung lief schief und anstatt das Gestein kontrolliert im Bereich des Steinbruchs abzusprengen, prasselte es wie ein steinerner Regenschauer auf die umliegenden Häuser. "Das ist sicherlich in einem Bereich von 400 Metern passiert", so Brenkusch, der vermutet, dass die Bohrlöcher zu locker gestopft waren.
Sprengung bei Steinbruch Leoben
Streuflug beschädigte 40 Gebäude, 41-Jährige wurde verletzt
Eine Sprengung im Steinbruch in Leoben-Leitendorf löste Freitagmittag einen massiven Streuflug von Gestein aus, der an die 40 Häuser beschädigte. Eine 41-jährige Frau wurde unbestimmten Grades verletzt und ins Spital gebracht. Die Ursache für die Fehlsprengung wird untersucht.
© Schöberl-Negishi, KK (4)