Beschluss im November

Warum die Landesspitze eisern an der ORF-Abgabe festhält

30,3 Millionen Euro an Einnahmen sind für Sport und Kultur eingepreist. / Die Unbekannten im Landesbudget. / Umstrittenes Gesetz vor Beschluss. / Die Teams der neuen Landesräte formieren sich.

Auch Schloss und Park Eggenberg werden mit Geldern aus der Landesabgabe in Schuss gehalten

Sie hätten es auch einfacher haben können, LH Christopher Drexler und sein Vize Anton Lang. Mit ihrer frühen Festlegung, auch auf die neue ORF-Gebühr vulgo Haushaltsabgabe einen eigenen Obolus aufzuschlagen, war Gegenwind aus Opposition (FPÖ und Neos) und Boulevard vorprogrammiert. Nun hat diese Woche auch die rot-pinke Rathauskoalition in Wien die Landesabgabe versenkt, womit nur noch Kärnten, Tirol, das Burgenland und eben die Steirer die Hand aufhalten. 20 Euro pro Monat zahlt jeder steirische Haushalt ab Jänner – 4,70 Euro davon fließen als "Kultur- und Sportförderungsabgabe" in die Töpfe des Landes. 30,3 Millionen Euro aus dieser Quelle hat Finanzreferent Lang für 2024 budgetiert.