Dem Grazer Second-Hand-Laden "Dogdays of Summer" war wie berichtet kürzlich eine Klagsdrohung ins Haus geflattert: Weil sie in ihrem Onlineshop einer Hose einen Männervornamen gegeben hatten, witterte ein internationaler Modekonzern eine Urheberrechtsverletzung. Um einem teuren Prozess im Ausland zu entgehen, mussten die Inhaberinnen 1000 Euro bezahlen - Geld, das den jungen Frauen gerade in der Coronakrise doch deutlich in der Kassa fehlte.

"Diese Vorgangsweise von reichen Großkonzernen gegen 'Kleine' ist absolut unfair", ärgerten sich die Grüne Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl und ihr Wirtschaftssprecher Alex Pinter, die sich für Nachhaltigkeit statt "Fast Fashion" einsetzen - und mit einer spontanen Spende reagierten: Nach dem Motto "Nachhaltigkeit hat die Hosen an" übernahmen sie die von den gegnerischen Anwälten geforderten 1000 Euro.