Der Umgang der Grazer FPÖ-Doppelspitze, also von Parteichef Mario Eustacchio und Klubchef Armin Sippel mit den Klub- und Parteifördermitteln aus dem Steuertopf lässt es in den Reihen der Stadtblauen weiter brodeln. Buchungsvermerke aus den Jahren 2014 bis 2019, die der Kleinen Zeitung vorliegen, deuten darauf hin, dass sie sich jährlich üppige Mittel für Repräsentationszwecke überweisen haben lassen. Der Klubchef scheint darin, wie berichtet, auch noch mit Förderungen für seine Masterarbeit, Beratungskosten von 15.500 Euro für Parteizeitung und den parteinahen steirischen Verlagsverein  oder der Kostenübernahme seiner Teilnahmen an FP-Delegationsreisen nach Chile auf. Die Grazer FPÖ-Spitze betonte, es sei - von ihren Rechnungsprüfern - alles für in Ordnung befunden worden.