Während Zehntausende Schülerinnen und Schüler in die wohlverdienten Ferien starten, spucken Hunderte Bauarbeiter noch einmal ordentlich in die Hände – rollt doch im Zuge der laufenden Großbaustellen für Öffis in Graz der letzte Brocken vom Stapel: Ab 5. Juli nimmt man die dritte und finale Phase in Angriff. Dabei wird bis September unter anderem das Gleisdreieck an der Kreuzung Asperngasse/Eggenberger Straße erneuert, vor allem aber kommt es zur „Vermählung“ zwischen den alten Schienen in der Annenstraße und den frischen Geleisen, die aus der Vorbeckgasse kommen. Diese gehören ja zur neuen Tramroute, die ab Ende November zusätzlich via Neutorgasse und eben Vorbeckgasse führt: Ein Mammutprojekt, das man gleich für weitere Gleisbauarbeiten ausnutzte.

Die nun startende Phase bedeutet für Fahrgäste, dass die unterirdische Straßenbahnhaltestelle beim Grazer Hauptbahnhof wieder angesteuert wird – zumindest von den Ersatzbuslinien E1 und E6, denn für die Straßenbahngarnituren der Linien 1, 4, 6 und 7 kommt es zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße ja weiterhin zu Einschränkungen. Also tauchen Ersatzbusse ab 5. Juli und ab 4.30 Uhr früh beim Bahnhof ab, die Nightlines folgen dann ab dem 6. Juli um Punkt Mitternacht.

Rechtzeitig bis zum Schulstart am 8. September sollen alle Arbeiten beendet sein. Was wiederum als Startschuss für behördliche Weichenstellungen bei der neuen Tramroute gilt. Von Abnahmen bis zu „Hersteller- und Konformitätsbestätigungen“.