Auch beim zweiten Anlauf erreichte die Leerstandsabgabe in Schladming – eigentlich eine jener Gemeinden, für die sie gedacht war – nicht die erforderliche Mehrheit. Im September verzichtete Bürgermeister Hermann Trinker auf Anraten des Gemeindebundes auf einen Beschluss: "Die Treffsicherheit ist zu hinterfragen", sagt er damals. Bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch kam sie erneut auf die Tagesordnung. Und bekam eine klare Absage: Nur sieben Gemeinderäte, fünf der Liste "Schladming Neu" und beide SPÖ-Mandatare, stimmten dafür.