Ardning am Tag nach dem Erdbeben: „Es kommen noch immer Meldungen über Schäden herein“, sagt Bürgermeister Reinhard Metschitzer. Am Mittwochabend etwa hat sich eine Familie gemeldet, „die verunsichert war. Hinter ihrem Haus, das in Frauenberg am Fuße des Pleschbergs steht, haben sich bei der Lawinenverbauung einige Steine gelockert. Am Donnerstagvormittag hat sich herausgestellt, das da Gefahr im Verzug ist.“ Der Bürgermeister erließ ein Betretungsverbot für den Streifen zwischen der Steinmauer und dem Haus, Vertreter einer Baufirma und ein Experte waren vor Ort und erstellen nun ein Sanierungskonzept.
Angesichts des starken Erdbebens
"Froh, dass aus Atommülllager im Bosruck damals nichts geworden ist"
In 1990ern war ein Endlager für Atommüll im Bosruck geplant – dass das verhindert werden konnte, stimmt Ardnings Bürgermeister froh, denn: „Wer weiß, was bei dem Erdbeben jetzt passiert wäre.“ Bei einem Lawinenverbau entstand größerer Schaden.
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