Vorigen Herbst hatte sich der 21-jährige Asylwerber in der Steiermark aus dem Staub gemacht. An dem Tag, an dem er von seinem negativen Asylbescheid erfahren hat. Seit seiner Ankunft im Land 2015 hat er Deutsch gelernt, „alles versucht, um mein Leben hier aufzubauen“. Gerade noch war er Lehrling, erfolgreich in der Berufsschule. In der nächsten Minute hat er seine Sachen gepackt und ist mit anderen Flüchtlingen – organisiert – in ein Auto gestiegen, um der Abschiebung zu entgehen.