Der 51-Jährige bracht am Samstagnachmittag alleine zur Skitour vom Pötschenpass ausgehend auf den Sarstein auf. In etwa 1800 Meter Seehöhe war eine steile Rinne zu queren: Dabei löste sich ein Schneebrett: Der Liezener wurde von den Schneemassen erfasst und talwärts mitgerissen.

Samstagabend erstattete ein Angehöriger eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Alpinpolizei, Bergrettung und Flugpolizei brachen auf – sie konnten den Gesuchten gegen Mitternacht im Lawinenkegel orten: Die Libelle aus Klagenfurt mit Wärmebildkamera stellte eine leichte Wärmequelle fest und lotste die Bergretter zur Unglücksstelle.

Ein Arzt konnte nur mehr den Tod des 51-Jährigen feststellen – der Tourengeher war etwa 1 bis 1,5 Meter tief unter den Schneemassen begraben. Laut Bergrettern hatte der Skitourengeher ein eingeschaltetes Lawinenverschütteten-Suchgerät.

Suchaktion in der Nacht
Suchaktion in der Nacht © Bergrettungsdienst