Die Berufungsverhandlung zum umstrittenen Pumpspeicherprojekt auf der Koralm ging am Mittwoch vor dem Bundesverwaltungsgericht in den zweiten und letzten Tag. Nach Fragen der Geologie und Bautechnik am ersten Verhandlungstag ging es nun vor allem um Naturschutz und Energiewirtschaft. Die Projektwerber luden dafür einen Vertreter der Netzgesellschaft APG, der in der Verhandlung die Vorzüge des geplanten Kraftwerks für die Netzstabilität schilderte. Die Anlage soll den Strom ja in die 380-kV-Leitung speisen, die bereits heute über die Koralm verläuft. Die Projektgegner widersprachen heftig.